lunedì, ottobre 30, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
jetzt sind fast zwei wochen in die stadt gezogen und die zeit eilt davon, habe mal eine relativ gute phase, mal abgesehen von dem gesamten scheiss um und in mich, schreibe viel und habe am samstag einen schönen abend gehabt, gut abgehangen und einen langen, langen heimspaziergang, der überhaupt nicht mehr enden wollte,
zu der allgemeinen, einigermaßen schwierigen situation: nun ja, nun ja, nun ja, vielleicht sollte ich in mein leben etwas mehr system einbringen, so etwas wie ein job wäre sicherlich nicht die schlechteste aller alternativen, aber nun ja, mal ruhig und ausgeglichen dem untergang entgegen, wenn es schon zu spät ist, braucht man wenigstens keine uhren mehr und das aller-allerwichtigste sich nicht provozieren lassen und auf die reflexion verzichten, wie auch immer
.....
langsam wird es kalt in der stadt, sehr, sehr kalt und es wird nicht besser werden, nun ja, nun ja, nun ja;
weiterspielen

venerdì, ottobre 27, 2006

ob`s mir gut geht?
nun ja, nun ja, nun ja
alles ist ungefähr solchermaßen, wie ich es mir ungefähr erwartet habe,
die wohnung habe ich mir fast in einem schöneren zustand vorzustellen versucht,
irgendwie ist die wohnung unglaublich fertig und kaputt, der boiler ist mehr oder weniger eine sprengfalle, das wasser aus der leitung hat so eine seltsam ungesunde farbe zwischen ocker und gelb und ein Schluck davon würde reichen, um in zukunft sich nur noch flüssig ernähren zu können
nun ja, nun ja, nun ja; sollte ich vielleicht was machen,
ansonsten
ich schreibe mein gespräch, meine gedichte und versuche mich zu beruhigen, einigermaßen schwierig und wenn ich diese woche der wahnsinnige, verrückte, geisteskranke bin, dann werde ich es vielleicht schaffen, dass ich nächste woche der schwule, perverse bin,
aber nein, dass war ich schon die woche davor,muss ich mir was überlegen, langsam gehen mir die einstufungswörter aus,
nun ja, nun ja, nun ja
ich werd mal versuchen den einfältigen idioten zu spielen
ansonsten is scho a schöne stadt, nur bin ich etwas zu ausgebrannt, zu viel stress zwischen den gehirnzellen, mal sich sammeln und nicht jedem hirngespinst nachrennen und vielleicht, aber auch nur vielleicht, etwas weniger trinken
nun ja, nun ja, nun ja

giovedì, ottobre 19, 2006

was ich jetzt tun werde?
zukunft, freiheit, leben vorausgesetzt
ich werde meine gespräche weiterschreiben, ich werde die menschen in meiner umgebung beobachten, ich werden den leuten, die mir auf die nerven gehen, auf die nerven gehen, ich werde mal versuchen mein exentialistisches, absurdes, ohne Handlung dahingehendes Theaterstück zu schreiben versuchen, meine Rechtschreibung verbessern, ein paar gedichte schreiben, werde jene, die mich als geisteskrank bezeichnen als geisteskrank bezeichnen, werde mich versuchen, wenn die gesellschaft mich nicht unbedingt zerstören will, mich auf mich selbst konzentrieren, werde das internet versuchen zu meiden, ich werde mich auf meine reise vorbereiten, ich werde jene, die mich im krankenhaus sehen möchten, sagen, dass sie in das krankenhaus gehören und ich werde eindrücke, impressionen sammeln um dieses eine theaterstück zu schreiben, jenes exentialistische, ohne Handlung dahingehendes, absurde Stück vielleicht wird das ja etwas, was den Menschen, die es vielleicht dann im theater oder wo auch immer sehen werden, etwas positives, berreichendes, ihrem leben verschönerndes.....nun ja, nun ja, nun ja

wenn ich diese ratte nicht töte, dann wird sie sterben
beckett endspiel

martedì, ottobre 17, 2006

Und?

Ich verführte den Glanz der Schönheit, streckte mich hin, legte einen Schleier über die ausgestreckten Händen, den einfachen und mit der Erde vertrauten und grub mich aus den verschütteten Rändern hinaus, die aus mir überzulaufen drohten.

Ich schickte mich an und verzog mich leicht, ohne den Schatten zu bemerken der bedrohlich an meinen Spuren haften blieb und ich blickte noch einmal dahin und ließ den Blick dann los, der den anderen Gesichtern hinein floh.

Ich zerrte an meinem Denken und zerriss die eine oder andere Geschichte, welche den Bewegungen der Gefühle an einen Grund sich fesseln wollten, der irgendwo im Jetzt nicht mehr gegeben war und ich wurde über die Ränder des eigenen Tun hinausgedrückt.

lunedì, ottobre 09, 2006

nun ja, nun ja, nun ja, ich muss hier weg und ich bin zu kaputt
aber mal die positiven aspekte heraussuchen
nun ja, nun ja, nun ja, genau die positiven aspekte
....... ...... ......
die positiven aspekte;
Ich bin frei und lebe
Ich bin Ich
Ich bin (noch) nicht gebrochen worden
Ich habe Freunde, die mich zwar nicht verstehen und kennen, aber eine Stütze sind
Ich will noch und werde (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
Ich bin wütend, aber vielleicht verliere ich diese (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
Ich habe (noch) Kraft und Mut (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
Ich werde (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt) eine Frau finden, die mich liebt
Ich habe (noch) viele Ideen im Kopf (Zukunft, Freiheit, Leben vorausgesetzt)
.....
Ich bin im Gegensatz zu jenen, die es mir sagen nicht verrückt
Ich bin im Gegensatz zu jenen, die mir sagen was ich alles bin und nicht bin, nicht, was sie mir sagen
und
(trotz der gesamten Scheisse, die mir reingedrückt wurde, bin ich nicht zu der Scheisse geworden, wie jene, die diese mir reingedrückt haben.....)
und trotzdem
...... ......
Freiheit, Leben, Zukunft vorausgesetzt
nun ja, nun ja, nun ja

domenica, ottobre 08, 2006

Das Ende einer Geschichte

Was so schien und sich und mich und ein jedes Wort und eine jede Bewegung, es war nichts und die Zeit und der Raum und ein Gefühl und so weiter, es war wohl nichts mehr zu machen, es war das Ende einer Geschichte.

Ich tauchte und rief, verdunkelte ein und noch einmal, zersprang in tausende mich und die Trümmer blieben auf dem Boden der Tatsachen liegen und ein jeder und ein einzelner Gedanke schwieg über seine trockenen Tränen dahin, es war nichts und auch das wahr und ein und, es war wohl nichts mehr zu machen, es war das Ende einer Geschichte.

Und auch ein immer wieder brachte nichts zurück und da war ein vergehen, ein verblühen, ein nichts mehr wieder in vielen und wenigen, die immer wieder und doch nicht, es war wohl nichts mehr zu machen, es war das Ende einer Geschichte.

Ich spielte und trank weiter.

giovedì, ottobre 05, 2006

nun ja, nun ja, nun ja
Beim Studium geht es auch um die Bedingungen unter welchem man dieses durchführt; ich glaube auch nicht das dieses und alles damit Zusammenhängende letztendlich ein so großes Problem ist, ich kann, wenn ich will und mich vielleicht mal etwas mehr auf mich selbst konzentriere, noch sehr schöne, vielleicht bedeutsame Sachen aufstellen; aber die Bedingungen, nun ja, zuerst wird man wie Scheisse behandelt und wenn man sich solchermaßen nicht behandeln lässt, dann wird man zu Scheisse zerhackt und wenn das auch nicht hilft, dann entspricht man nicht den Erwartungen der Gesellschaft; Scheisse und nebenbei damit fertig werden, dass die Freiheit, das Leben, die Gesundheit nicht nur überhaupt nichts wert sind in der Welt , denn auch bedroht sind von allen möglichen wie unmöglichen Seiten;
Und wenn man sich aufregt, dann kommt das Establishment, das mit dem gemeinem Volk nur Kontakt hat, wenn sie mit der Limousine durch die ausländerverseuchten, kriminalitätsbelasteten Viertel hindurchrasen und diese mit dem Chaffeur über die unwilligen, arbeitslosen, nach Ausländer riechenden Elendigen schimpfen, die nicht mal den Freunden von den Inkassobüros noch Freude machen, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr abzustottern imstande sind und diese gerade noch genug zum fressen haben, was ja auch schon zuviel ist und der Freund von dem Inkassobüro jetzt in die Politik geht, damit endlich Schluss ist mit diesen Unwilligen, Überflüssigen, Ungebildeten, womöglich nach Ausländer richenden Taugenichtsen,.....ja, sagt der Chaffeur (ein ungebildeter Ausländer auf freier Dienstnehmerbasis mit einem Studenlohn von 1,02 Münzen pro Stunde) ja, ja genau so ist es, da soll der Freund nur mal aufräumen mit diesem unwilligen, wirtschaftsschädigenden Elementen, diesen Parasiten, ja, sagt der Fahrgast und auch mein Freund, der V. S. hat vollkommen Recht, der Hitler hat eine gute Beschäftigungspolitik betrieben und als allererstes brauchen wir eine arische (Wirtschafts)-Universität, wo die zurechtgezüchteten, gestriegelten, alle gleich dreinblickenden und alle gleich erfolgsorientiert denkenden Studenten applaudieren, in Ekstase vor Freude geraten, wenn solche Elemente wie etwa die Scholl-Geschwister, dieses Anarchisten-Pack verhaftet werden und ruch-zuck den Kopf damit ab, ja so soll es sein, das gemeine Volk, diese Unwilligen sollen die Drecksarbeiten erledigen und in ihre Löcher ansonsten sich verkriechen und auf der Universität brauchen wir nur Willige, alle einen Gedanken, ein Gefühl teilend, denn der Rest wird vom gesunden (reichen) Oberschichtswillen abgestoßen, keine, die anders denken, als jene, die darrüber bestimmen, was man zu denken hat.....

martedì, ottobre 03, 2006

nun ja, nun ja, nun ja, nun ja
Man kann den Wert eines Menschen nicht nach wirtschaftlichen Kriterien festlegen, nicht nach seinen Möglichkeiten zur Produktion und Konsumation, nicht nach dem seinem Nutzen im makroökonomischen Sinne reduzieren....tut man das, reduziert man das menschliche Dasein auf eine reine statistische Größe im wirtschaftlichen Prozess.....

psychologisches:

was mir sehr zu denken gegeben hat, ist dass die Menschen nur dass sehen, erkennen, wahrnehmen, was sie wahrnehmen, erkennen, sehen wollen.Der Wille entscheidet über dass, was die einzelne Person wahrnimmt, der Wille entscheidet über die Vorstellung welche sich die einzelnen Menschen machen und die Vorstellung von der Realität und die Realität sind zwei verschiedene Realitäten z.B. man betretet ein Lokal und bemerkt einen Teller mit Muscheln (auf jeden Fall etwas Besonderes, also ein Teller mit riesigen Muscheln) am Nebentisch und die Person, mit der man zusammen das Lokal betreten hat erblickt diesen Teller Muschel mit den Augen und man redet über anderes, trinkt ein Getränk und verlässt dann das Lokal....ein, zwei Stunden später fragt man dann diese Person, ob diese den Teller Muschel bemerkt habe und die Person verneint, obwohl diese den Teller wissentlich, sinnlich gesehen hat, hat diese den Teller trotzdem nicht gesehen (weil diese den Teller nicht sehen wollte, da der Teller Muschel nicht in das jeweilige Vorstellungskonzept passte).
Also in der Vorstellung der Realität dieser Person hat es den Teller nicht gegeben, obwohl der Teller in der Realität tatsächlich vorhanden war....also ist die Welt die Vorstellung, welcher der Einzelne sich davon macht, wie real das dann ist, ist nur eine Frage des Vorstellungsvermögen und wenn man die Vorstellungen der Realität von 1000 Menschen auf einen Nenner bringt, also sagt, da gibt es keinen Teller mit Muscheln, dann hat es diesen Teller mit Muscheln niemals gegeben, obwohl dieser nachweislich und tatsächlich in der physischen Realität vorhanden ist....schlechtes Beispiel...

nun ja, nun ja, nun ja