venerdì, gennaio 19, 2007

In Japan gibt es die Gepflogenheit bei bestimmten/unbestimmten Anlässen die Gräber der Vorfahren, Verstorbenen aufzusuchen und mit ihnen zu sprechen...(z.b. wie in einem Werk von Yasunari Kawabata geschildert)
(zu überarbeiten)

Am Grab von Isabell
(eine abgewandelte Form von Nekrolog)

Der Zauber kommt mit den Wünschen, die Vogelscheuchen tanzen um die Sonne, die Netze des Fischers fallen über den Schnee, die Gespenster fürchten sich vor den Räubertöchtern, die Einhörner galoppieren durch die Wälder der Fantasie und die Meeresmädchen bringen glänzende Perlen an die Strände.

Die Blitze leuchten durch die Farben der Nacht, die Raben finden ihren Rabenbaum, die Meeressplitter scheinen im Mond, die ungezähmten Regenbögen strahlen auf die blühenden Rosen und die dunklen Wolken wirbeln Blütenstaub über die Weiden.

Die Wunder kommen mit den Wünschen, die Sternenkinder basteln an der Zeit, das Abendlicht fühlt die Kälte, die Wüste kostet von den Muscheln und das Himmelsgewölbe stürzt auf keine Köpfe.

Der Wind weht über die Felder, der Weizen erblüht zur Ernte, die Kieselsteine fliegen über das Wasser, der Frühling spielt mit den Gesichtern, das Gold, die Vogelnester, die Hügel, die Milch, die Höhlen, die Eulen, das Gras, die Smaragde, die Wölfe, das Meer, das Brot, die Schlangen, der Honig, die Blumen, die Füchse…

Die glücklichen Prinzessinnen lachen die Dornen des Lebens hinweg, die Drachen speien Feuer, die schlafenden Schönen träumen….