lunedì, settembre 10, 2007

nun ja, nun ja, nun ja (zu überarbeiten)

Es war einmal ein verschrobener Hase, welcher auf einem gro
ßen Bauernhof lebte.
Er spielte mit den anderen Tieren; den Schweinen, H
ühnern, den Kühen, den Katzen und bereitete seinen Eltern viele Sorgen.
Irgendwann hatte der Hase, er wusste auch nicht so recht wie oder warum, eine Freundin und wie das bei Hasen nunmal so war, waren sie schon sehr bald nicht mehr zu zweit.
Eigentlich war dieser Hase ein normaler Hase, h
ätte dieser nicht in einer dunklen, versteckten Ecke einen Schrank gehabt, welchen er in jahrelanger heimlicher Arbeit gebastelt und dann mit Tassen gefüllt hatte; es war dies mit seinem Nachwuchs der ganze Stolz des Hasen.
Alle auf dem Bauernhof wussten von diesem Spleen des Hasen und glaubten eigentlich, da er niemanden diesen Schrank zeigte, dass dieser wohl nur in der Einbildung desselben exestieren würde; das geläufige Wort "der hat nicht alle Tassen im Schrank" machte auf dem Hof die Runde und wenn der Hase dies hörte, antwortete er immer prompt: "nein, nein, in meinem Schrank sind noch alle Tassen da" und dann lachte er und die anderen Tiere mit ihm.
Der Hase war ein angenehmer Zeitgenosse und auch der Bauer hatte seine Freude mit diesem Hasen und nahm sich, wenn die Zeit und der Magen es verlangten, immer eine der Gänse, welche mit dieser Entscheidung des Bauern wohl nicht gänzlich einverstanden waren, in die K
üche mit.
Eines Tages trug es sich dann zu, dass der Hase nächtens zu seinem Schrank eilte und erschrocken feststellen musste, dass einige Tassen im Schrank fehlten.
Betrübt kehrte der Hase zu seiner Angetrauten zurück und erzählte ihr von den fehlenden Tassen im Schrank und diese murmelte: "das kann nur der Fuchs gewesen sein" und fügte dem noch hinzu "der mit dem Igel über die Wiesen, nun ja, mehr oder weniger sich dahin stehlen würde" und dass er jetzt gefälligst schlafen solle, bevor der Nachwuchs noch aufwachen würde.
Aber der Hase fand keinen Schlaf, hüpfte die folgenden Tage und Nächte auf der Suche nach den fehlenden Tassen um dem Bauernhof herum, suchte, fragte und verfolgte alle möglichen wie unmöglichen Spuren und schlie
ßlich machte der Spruch "der Hase hat nicht mehr alle Tassen im Schrank" die Runde und der Hase bejahte dies auch immer sofort.
Die Angetraute schimpfte mit dem Hasen, er sollte diese absurde Suche doch gefälligst bleiben lassen und sich um sie und seine Familie kümmern und sich nicht zur Witzfigur machen.
Doch der Hase suchte unermüdlich weiter und seine Angetraute suchte Trost in den samtenen Pfoten eines Anderen, aber das war dem Hasen in jenem Moment egal; die Hühner gackerten, die Kühe muhten und die Ameisen krabbelten über ihn, seine seltsame Suche und sein noch seltsameres Verhalten.
Als der Hase schon beinahe resignieren wollte, traff dieser auf einer entlegenen Wiese den Fuchs und den Igel und stellte den Fuchs sogleich zur Rede und dieser antwortete mit einem verlegenen "Könnte schon so gewesen sein" und bot dem Hasen als Wiedergutmachung (auch wenn er keine Schuld eingestand) seine Hilfe an.
Der Igel mischte sich ein und sagte er habe erst vor kurzem im Wald einige "fliegende Untertassen" gesehen, jene könnten doch als Ersatz dienen und fügte dem noch hinzu: "Scherben habe es auch keine gegeben".
"Vielleicht sind die Tassen aus dem Schrank weggeflogen" philosophierte der Fuchs und mit diesen Worten machten sich der Fuchs und der Hase auf die Suche nach diesen "fliegenden Untertassen".
Der Igel entschuldigte sich, dass er unabkömmlich sei, da er wiedereinmal dringenst seine Tante aufsuchen müsse.
So suchten die Beiden im Wald und stie
ßen schon bald auf den mürrischen Braunbären und fragten diesen nach den "fliegenden Untertassen".
Der Braun
bär blickte sie skeptisch an und brummte ein "Sind die Tassen nicht alle im Schrank?", was der Hase verneinte und da deutete der Braunbär mit einer Pfote zu einer entfernten Lichtung und brummte "Ihr habt zwar nicht alle Tassen im Schrank, aber vielleicht findet ihr dort drüben eure Tassen"
Die Beiden bedankten sich und machten sich auf den Weg zu dieser Lichtung und als sie dort angekommen waren, standen sie vor einem riesigen Müllberg und nach kurzer Suche fand der Hase auch einige
(wenn auch nicht fliegende) Tassen.
So suchte sich der Hase einige sch
öne Tassen aus, steckte sie unter seine Pfoten und kehrte mit dem Fuchs zum Bauernhof zurück, wobei kurz vor diesem sich der Fuchs mit den Worten "er sei sich leider mit der Henne Hanna in die Haare gekommen und es sei wohl besser er bliebe eine bestimmte Zeit fern vom Bauernhof" verabschiedete und sogleich in den Wald entschwand.
Der Hase zuckte mit seinen Schultern und eilte sogleich zu seinem Schrank, ordnete die Tassen ein und hüpfte dann freudestrahlend über den Hof und die anderen Tiere, neugierig geworden, fragten nach dem Grunde seiner guten Laune und er antwortete stolz: "ich habe jetzt wieder alle Tassen in meinem Schrank" und alle lachten und freuten sich mit ihm.
Seine Angetraute vom L
ärm angezogen, kam auf ihn hinzu und beide blickten sich tief und lange in die Augen, verzogen sich dann an einen ungestörten Platz, versöhnten sich und liebten sich dann ein Hasenleben lang und hatten, wie das bei Hasen nunmal so war, viele Kinder.