sabato, dicembre 15, 2007




Die Dunkelheit (z.ü.)

Lichtlos fällt der Mensch
wortlosen Zeiten hindurch,
verglüht an ignoranten Schatten
und in den Palästen des Hasses
wird getanzt und gefeiert,
verbleibt die Liebe harten Umarmungen gefangen
und der Schicksale
triumphiert die Boshaftigkeit.

Tiefer hallen die Schreie,
grauer färbt sich die zerfurchtete Stirn
und ängstlich, panisch die Verlorenheit,
kälter, verlassener
und der Ekel
im Anblick
des an jeder Ecke
sich anbietenden Todes.

Der Rausch
den letzten Atem raubend,
das Böse
freundlich lächelnd,
fahrig die Blicke,
zitternd die Körper, gequält,
verloren die Sinne,
verdorrt die Versuche
und aufgespießt
ein Herz nach dem anderen,
und bei den Falschen
die Sinnlosigkeit siegend.

Das Blut springt
aus der Verzweiflung heraus,
die Augenblicke
sammeln sich um die Zerstörung,
die Erinnerungen teilen das Gestern
und so verharrt man im Schmerz
mit der einsamsten Stunde
und der Durchschnitt schneidet
das Ungewöhnliche in Stücke.

An die Sattheit schmiegt sich
das Niedrige,
gedeiht die Furcht
auf kahlen Feldern,
ist die Grausamkeit
des Siegers Lohn
und rasend irrt der Verstand
durch Unvollendetes,
traurig ist das Sein
und das Ende
findet jede Hoffnung.

Langsam trocknet das Gift
die Sanften aus,
ausgeschlossen, ausgenutzt,
zum Ende hin,
blass die Hände
und aus Ruinen steigt
der Rauch des Spottes hinauf,
unaufhaltsam
schieben sich die Fehler
schwarzem Schweigen hinzu,
zu Asche die Eindrücke,
zerborsten die Annäherungen
an der Dummheit
und die Nacht zur Dunkelheit.