giovedì, maggio 29, 2008



12.12.1999

Der Tanker "Erika Valletta sinkt", 30.000 Tonnen Restöl verschmutzen die nahegelegene Küste, 150.000 Tierkadaver werden eingesammelt; die Fischer sitzen für längere Zeit im Trockenen und es dauerte 7 Jahre bis man einen Schuldigen "finden" könnte....
....7 Jahre....
....der Reeder, ein Italiener namens Giuseppe Savarese; der Kapitän, die Chartergesellschaft; die Rettungskräfte, die Beamten, die Techniker, die Kontrolleure....
....und am Ende sind/werden alle unschuldig sein....

....wie immer, wenn 5 cent umgesetzt werden, wie immer....

....und wieviele solcher Unfälle sind keine Unfälle???....


....solche sätze klingen immer noch am besten....

....Eigentümer der "Erika" war ein maltesisches Unternehmen, das von zwei liberianischen Aktiengesellschaften kontrolliert wurde, an denen ein italienischer Bankier die Mehrheit hielt....

....oder....

....wenn der Prozess Erfolg haben soll, darf sich das Gericht in diesem Dickicht der Scheinfirmen, Steuerparadiese und Billigflaggenländer nicht verheddern. 75 Sachverständige und Zeugen sowie 71 Nebenkläger....

....oder....

....Juristisch gesehen verkaufte TotalFina im Fall «Erika» den Giftmüll nicht direkt an die staatliche Holding ENEL in Italien, sondern TotalFina Dunkerque verkaufte an TotalFina Bermuda. Diese wiederum verkaufte an Selmont International Ltd. Nassau (eine Tochter des Morymor Trusts). Selmont beauftragte seinen Broker Peter Bucheli respektive Amarship AG Hünenberg (ZG) mit dem Transport, und die Schweizer Firma wandte sich an Mark Camilleri in Malta.....

....oder....

http://news.bbc.co.uk/1/hi/programmes/correspondent/883110.stm

http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2001/nr13/International/14319.html