lunedì, agosto 10, 2009

I

....splitter im elektronischen Bewußtsein....(VI, VII, VIII)

...we are taking the issue very seriously....



"Retreat, hell!" snapped Major General Oliver Prince Smith, commander of the 1st Marine Division, with which he had fought on Guadalcanal, New Britain, Peleliu, Okinawa "We're not retreating, we're just advancing in a different direction."


IT giant Siemens and mobile phone firm Nokia supplied Iran with the technology it is using to block phone and internet access.
The companies helped the hardline Iranian regime develop one of the world's most sophisticated mechanisms for controlling and censoring the internet.


«Aber was soll's? Ich habe auch erlebt, wie ein Mann einem Mitgefangenen ein Stück Brot abgab, weil dieser schwächer war. Ich erzähle lieber von solchen Begebenheiten.» Der Autor, der am 10. Dezember 85 Jahre alt wird, hat dem Kommunismus vor Jahrzehnten abgeschworen, seinen rebellischen Charakter aber nicht abgelegt. «Wenn ich noch einmal 20 Jahre alt wäre, dächte ich nicht mehr an die kommunistische Revolution», sagte Semprún der Zeitung «El Periódico». «Ich richtete im Internet einen Blog ein und verbreitete aufrührerische Ideen.»


„Die Gemeinschaft der Überzeugten muss der Solidarität der Erschütterten weichen, will man Ethik begründen.“
Andre Glucksmann

Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin

Komödie ist Tragödie plus Zeit
Woody Allen

Bei uns ist Entrüstung so wenig echt wie die Begeisterung. Nur die Schadensfreude und der Hass gegen das Talent, die sind echt bei uns.
Arthur Schnitzler

Dass sie noch frei sind, ist nicht ihr Verdienst, sondern unser Versäumniss!
Felix Dserschinski

So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Die eigentliche Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte.
John Swaiton (ehemaliger Herausgeber der New York Times)

In der Menschheitsgeschichte gibt es zwei ganz große Fortschritte, die sich beide mit der Idee der Arbeiterbewegung, der Sozialdemokratie verbinden: Das ist die organisierte Solidarität, sprich der Sozialstaat. Und das ist die Demokratie, die ausgeht von der Gleichwertigkeit aller Menschen. Das sind zwei hohe Güter, die nicht gesichert sind! Man muss dafür streiten!
Franz Müntefering

'While this loss is raw and painful, we also know this: those who stand up for justice are always on the right side of history'
Barack Obama

Würden die, die uns vorleben, wie schön das Sterben, uns vorsterben, wie schön wäre das Leben!
Ein unbekannter Soldat (1.Weltkrieg auf eine Bunkerwand geschrieben)

"Tirra piú un carro di figa che un pelo di bue"
Pier Paolo Pasolini

Ted Bundy is a One-Night-Stand.

Ein Gespenst geht um in den Schweizer Banken. Es ist der Kunde aus Amerika.

Wer Geld verdienen will, wird Banker. Wer Geld verlieren will, wird Verleger.


Lenz: Ich schreibe einfach weiter. Schreiben ist "work in progress". Die definitive Genugtuung über das, was ich getan habe, wird später erfolgen. Oder, wie Albert Camus gesagt hat: "Man muss sein Leben rechtfertigen." Irgendwann im Alter wird sich eine Legitimation zeigen, wenn du das vorgelegt hast, was du glaubst, präsentieren zu können.


As far as De Rossi's future is concerned, Roma are in crisis after a proposed takeover by the football agent, Vinicio Fioranelli, who was representing a Swiss conglomerate, collapsed last month.
He was to have paid £166m for the Sensi family's controlling 67 per cent stake but since that deal broke down, the Sensi family have found themselves under investigation by regulators of Italy's financial markets.


Ihre Befürchtungen teilt der Architekt Mauro Masi, der 1980 beim Erdbeben von Irpinia noch heute gültige Erfahrungen sammelte: „Die Lobby der Bauindustrie ist sehr mächtig. In den siebziger Jahren gab es das Gesetz zur Wärmedämmung in Italien. Es wurde unterstützt von den großen Polystyrol-Produzenten. Neulich habe ich einen zwanzig Jahre alten Kopfhörer hervorgekramt, und die Ohrmuscheln, aus Polystyrol, zerkrümelten, wenn ich sie angefasst habe. Das gleiche gilt für Stahlbeton: Nach fünfzig Jahren ist er mürb, zerbröselt vom Kontakt mit Kohlenwasserstoff, und der Stahl rostet, weil er den Sauerstoff der Luft nicht verträgt.“


Er sei so schwer zu fassen wie die Zöpfe der uigurischen Mädchen, wenn sie tanzten, sagte der mächtige Deng Xiaoping einmal, als er über die Höhen und Tiefen seines politischen Werdegangs Auskunft gab. Ihre hinreißende Liebe zu Gesang und Tanz wird in China gern erwähnt, wenn von den positiven Eigenschaften dieses Volkes von neun Millionen geredet wird. Minderheiten sollen wenigstens niedlich sein. Kommen die dunkleren Seiten der Uiguren zur Sprache, hagelt es Adjektive, wie "störrisch", "aufbrausend", "sexversessen" oder "räuberisch". Der einschlägige chinesische Oberbegriff heißt luan und steht für alles, was sich einer wohlmeinenden Ordnung entzieht. Übertragen wir den Korb von volksnahen Zuschreibungen nach Europa, dann sind die Uiguren gleichzeitig die Basken und die Tschetschenen ihres Staates.


Das Stück „Der Kick“ ist nur schwer zu ertragen. Der Dokumentarfilmer Andres Veiel verarbeitet darin den Foltermord von Potzlow aus Gesprächen mit Beteiligten und Betroffenen zu einem beklemmenden Psychogramm. Drei junge Männer hatten 2002 in dem uckermärkischen Dorf einen Jugendlichen entsetzlich gequält; schließlich zwangen sie ihr Opfer, das für sie „linksorientiert“ war, in die Kante eines steinernen Futtertrogs zu beißen. Marcel S. sprang dem Jungen mit seinen schweren Stiefeln in den Nacken. Nur noch Matsch sei der Kopf seines Opfers am Ende gewesen, sagte Marcel S. vor Gericht. Im vergangenen Sommer wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen. Die Wirklichkeit ist manchmal schier unerträglich.


Fünfzehn Monate später, am 2. Dezember 1980, erschoss sich der Schriftsteller Romain Gary, von 1962 bis 1970 mit Jean Seberg verheiratet, in seiner Pariser Wohnung. Er hinterließ folgende Notiz: „Keine Verbindung zu Jean Seberg. Liebhaber von gebrochenen Herzen werden freundlich gebeten, anderswo zu gucken.“

Sul fronte della politica l’inizio del 1973 - il periodo al quale fanno risalgono molti dei documenti declassificati - coincide con la prima fase del Watergate, quando Nixon licenzia il procuratore speciale Archibald Cox spingendo alle dimissioni il ministro della Giustizia Elliot Richardson ed il vice William Ruckelshaus. E’ un azzeramento dell’inchiesta con cui Nixon si illude di archiviare lo scandalo che lo sommergerà. I nastri ora svelano che nel blitz passato alle cronache come «Saturday Night Massacre» ebbe a fianco Ronald Reagan, all’epoca governatore della California. «E’ quanto di meglio potesse avvenire - Reagan disse a Nixon - nessuno di costoro avrebbe mai dovuto essere al proprio posto». L’avallo di Reagan, che sarebbe poi divenuto presidente ed è uno dei leader più amati dai conservatori, per il «massacro del sabato sera» obbliga a ripensare alcune biografie. A conferma della volontà di Nixon di archiviare in fretta il Watergate c’è anche una conversazione con il consigliere Charles Colson, sull’ipotesi di concedere la clemenza ad uno dei cospiratori: Howard Hunt jr.



Schon heute fliegt die Hälfte der gesamten Airbus-Flotte mit Bauteilen aus den Fabriken der sechs chinesischen Zulieferer. „Wir wollen hier Flugzeuge entwickeln, bauen und verkaufen“, gab Airbus-Chef Tom Enders am Dienstag in Tianjin die Richtung vor.


Die größte Gefahr für alle brutalen Regimes sind immer die Märtyrer. Ein Märtyrer und sein qualvoller Tod steht meist am Beginn eines Aufstands oder einer neuen Bewegung. Der Märtyrertod wird schnell zum Fanal der Aufrührer hochstilisiert. So entstanden bekanntlich unter anderen die Schiiten und die Christen.


Sie spielen auch die Hauptrolle, die ungarische Gräfin Erzsébet Báthory, die im 16. Jahrhundert wirklich gelebt hat und angeblich Jungfrauen töten ließ, um in deren Blut zu baden, wovon sie sich ewige Jugend versprach. Wahrheit oder Legende, was glauben Sie?


Es ist bewiesen, dass es in früheren Zeiten eine erprobte Methode für Kirche und Politik war, unliebsamen Gegnern abscheuliche Greueltaten nachzusagen, um sich ihrer zu entledigen. Gilles de Rais zum Beispiel, die rechte Hand von Jeanne d'Arc, hat man einen Pädophilen genannt, einen Satanisten, einen Vergewaltiger. Er wurde gehängt. Und starke Frauen, die Männer nervös machten, wurden so zum Schweigen gebracht. Ich fand es sehr interessant, mich mit dieser Epoche zu beschäftigen. Auch der Mann, den William Hurt spielt, György Thurzó, hat wirklich gelebt. Seine Familie, die Thurzós, haben zusammen mit der Fugger-Familie die Idee des Kapitalismus erfunden. Es war eine kathartische Epoche für Europa.


Auf der Kurfürstenstraße erzählt man sich, dass heroinsüchtige Frauen gegen Münzgeld Sex anbieten. Einige sprechen vom Hartgeldstrich.


Über allem stand dann aber eben der politische Mensch. So beschrieb Erich Kästner seinen Zeitgenossen mit den Tucholskys Humor und seinen politischen Kampf gegen die Nazis verknüpfenden Worten: "Ein kleiner dicker Berliner wollte mit einer Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten."


Heftiger ging es zwischen Brandt und Nixon zur Sache. Öffentlich begegnete man sich zwar meist mit aufgesetzter Freundlichkeit. Was aber 30 Jahre später in Nixons Tonbändern entdeckt wurde, war starker Tobak. "Guter Gott", stöhnte Nixon während eines Brandt-Besuchs 1971, "wenn das Deutschlands Hoffnung ist, dann hat Deutschland nicht viel Hoffnung.” Sein Sicherheitsberater Henry Kissinger, an den die Worte gerichtet waren, erwiderte, "Brandt ist dumm, faul und ein Trinker." Sie hatte sich über Brandts Tischrede geärgert, in der er den Krieg im Vietnam beklagt hatte. Auch von der Ostpolitik des späteren Friedensnobelpreisträgers hielten sie wenig.


Als ich Hans’ ausgemergelte Skelettfigur mit feierlichen Bewegungen zwischen dem Schreibtisch und dem Schrank hin- und herpendeln sah, immer wieder neue Pappschachteln herantragend, diese examinierend, verwerfend und wieder verstauend, fiel mir die Schlagzeile der Münchner Abendzeitung ein, mit der diese vor vielen Jahren über den Drogenprozess
von Konstantin Wecker berichtet hatte: „Konstantin Wecker: Skelette trugen meinen Stoff davon!“


Im Abendrot seines Lebens möchte der 88-Jährige nur noch ganz oben mitmischen: dort, wo Regierungen gebildet werden und wo sie zerbröseln, wo Minister, Kanzler und gar Präsidenten gemacht werden. Jetzt verlangt der Nimmersatt gleich zwei Prölls auf einen Schlag und ist bloß zum lästigen Zugeständnis bereit, dass vorher noch „echte demokratische Wahlen“ stattfinden müssen.


Das gibt’s in der Politik nicht; höchstens ein Hinterteil und eine Seele wie bei Kohl und Jelzin in der Sauna. Oder ein „Tier und zwei Rücken“ (Shakespeare über den Geschlechtsverkehr), wie bei Berlusconi und Begleiterinnen.