sabato, maggio 05, 2012

Grönemeyer












Monotones Kauderwelsch
in Endlosschleife zum Ohrwurm,
um im zeitgeistigen Einerlei
der alten Leier
aufgewärmt zum x-ten Mal,
dem gediegenen Publikum,
von der Zahnärztegattin
bis zum Inkasso-Anwalt,
populistisch hochnäsiger Nummern
eines miteifernden Publikumschor,
um sinnfreier Wortanreihungen,
heruntergeleiert des schwangeren Pathos,
tränentriefender bedeutungsleerer Floskeln,
zum Refrain
aus derbem Gesabble,
als des Establishment Favorit,
seiner Lieder,
über den Luxus-Überdruss,
bis zu den Problemchen
verwöhnter Patrizier-Existenzen,
als komerzielle Fassade,
um selbstgerechter Bonzen,
deren barbarische Instinkte,
in Begleitung des jungen Gemüse,
ein schadensfrohes Lächeln
zu zaubern,
auf die Lippen,
denn heuchlerisch
das plakative Gutmenschentum,
angenagelt der Konzertbühne,
mit aufgeblasenem Ego
der schlichten Kargheit
seiner unpolitischen Texte,
aus Flittchenromantik
zum emotionalen Kannabalismus,
zur subtilen Diffamierung
des Edlen und Erhabenen,
als Maulheld
der billigen Zoten
zu reißen,
für sein faschismus-affines Publikum
die Schönwetterfront
der Tyrannei und Willkür,
seelenlos
seiner Lieder anzustimmen.


Anmerkung zum Gedicht:

Wenn man als Künstler Position bezieht, dann ist man zumeist Freiwild für das Establishment; außer man zieht es vor, materiell und gesellschaftlich reich belohnt, als feiger Zeitgenosse, einzustimmen in den Chor, welche das Establishment in den Himmel loben; verklärend, ablenkend, manipulierend und indoktrinierend auf das Volk einwirkend; somit einer Kunst zuarbeitend, welche wie nur zu oft dann auf einen Elitediskurs innerhalb der Elite reduziert oder man orientiert sich an den Massengeschmack und befriedigt deren Bedürfnisse nach heiler Welt, wobei man diesbezüglich zweier Arten von Künstler doch unterscheiden sollte:

Jene, welche sich gegen das Vorgeschriebene, der Obrigkeit, sich zu Wehr setzen; welche ihre Stimme erheben gegen Tyrannei und Unterdrückung; gegen das Faschistische und Hetzende, wie z.b. während der nazionalsozialistischen Herrschaft ein Thomas Mann; ein Stefan Zweig *1; ein Carl von Ossietzky, welche gegen das Gewaltdiktat des herrschenden Establishment sich ausgesprochen; um in das Exil gedrängt; des gesellschaftlichen Status verlierend; nicht feige, denn mutig, wie vieler anderer ihre Stimme erhoben, um dafür  einen hohen Preis zu bezahlen und sich dahingehend doch die historische Wahrheit herausgebildet hat, das es zumeist dann der besten Künstler in ihrem Metier dann waren....welche dahingehend sich nicht kaufen, sich nicht korrumpieren, sich nicht mittels Flittchen und 5-Cent von ihren humanistischen Überzeugungen abbringen ließen.

Zum anderen gibt es dann aber auch der Mitläufer, jener die sich arrangierten, ob des Kommunismus oder des Nationalsozialismus; welche feige, unpolitisch, auf ihren Vorteil bedacht, den Honig um den Mund des jeweils herrschenden Establishment dann schmierten; persönlich davon profitieren; Unwissenheit schauspielernd und dabei immerzu am Besten von allen gefahren waren und sind....damals wie heute....

Ein solcher Künstler, unpolitisch, geliebt der Flittchen wie der Dreckskerle, trifft seine Entscheidung; macht sich zum Pudeldackel der 5-Cent; wer bezahlt, schafft bekanntlich dann an; ob man vor einem kaukasischen Folter-Diktator aufspielt oder einem provinziellen Faschistenloch....who cares....

Und als Künstler trifft man seine Entscheidungen, zumeist bei jenen feigen, unpolitischen Mitläufern ausschließlich nach materiellen Kriterien, wobei man dabei vom Kaukasus bis zur örtlichen Provinz dann letzten Endes das herrschende Establishment damit aufwertet....für deren Interessen, Verbrechen, Neigungen als Totschlagargument sich andient....ob man ein faschistischer Pausenclown ist oder ein deutscher Grönemeyer....es bleibt dann das Gleiche beider Fälle....eines feigen Mitläufertum, welches sich als plakative Entschuldigung vor den Verbrechen eines tyrannischen, willkürlichen Establishment dann stellt.

Aller billigen Ausreden zum Trotz, bleibt es ein billiges, unpolitisches künstlerisches Statement z.b. eines erfolgsverwöhnten Herbert Grönemeyer seine Tournee 2012 ausgerechnet im örtlichen Faschistenloch zu beenden....man möchte sich nach der 1 Million Euro provinzieller Steuergelder, um den römischen faschistischen Pausenclowns 3mal den Urlaub zu bezahlen, nicht einmal vorstellen, wie viel Geld man diesem Herbert Grönemeyer in den Rachen geworfen hat, damit er seine Tournee dem örtlichen Faschistenloch dann beendet; das provinzielle Establishment in deren Verbrechen gegen Kinder und Erwachsene bestärkt; um Vergewaltigungen und Mord salonfähig, des provinziellen Establishment aufwertet und auch wenn der Deutschen diesem Grönemeyer zujubeln....so bleibt er doch das was er war und ist....ein billiger Opportunist, den, wenn man ihm 5-Cent zuwerfen würde, wohl überall seine Stimme  für mehr Boshaftigkeit, für mehr Willkür, für mehr Ungerechtigkeit, für mehr provinzielle Tyrannei erhebt.

Und mir ist schon klar, bei der Wahl der letzten Station der diesjährigen Tournee jenes Grönemeyer....in Pjönjang; in Minsk war gerade an jenem Datum keine Konzerthalle verfügbar....um seine Lieder für ein Millionengehalt herunterzuträllern....aber als Künstler, somit abgewandt des Humanismus, der Aufklärung und der Menschlichkeit, wird er sich sicherlich der Provinz wohlfühlen, zwischen dem prov. Establishment, welche kein Problem mit Mord und Gewalt, mit Faschismus und Nazismus haben....denn es teilt dann ja der Grönemeyer dann anscheinend die Lebensauffassung des provinziellen Establishment:
die 5-Cent, die noch billigeren Flittchen und der größtmöglichen Boshaftigkeit

Und so einer wie der Grönemeyer, so ein Lautsprecher des Establishment....der hat sicherlich auch kein Problem, wenn man hier der Provinz auf die Kinder losgeht, als Ärzteschaft, als bösartiges politisches und wirtschaftliches Gesindel....denn das ist ja genau sein Publikum....als der Weichspüler ob der Verbrechen des provinziellen Establishment....und Herr Grönemeyer....widerlicher geht dann wohl nicht mehr....für diese in den Faschismus, in die Brutalität und Grausamkeit, diesen verroht Grobschlächtigen; also dem prov. Establishment dann den Hofnarr abzugeben.....um von deren Verbrechen abzulenken....Schande über sie und ihren Namen....Herr Grönemeyer!

Das war das zweite Posting gegen die Deutschen von insgesamt drei, für die Unterstützung der Deutschen für die Österreicher (dargelegt im Posting vom 10.04.2012 namens "1812-2012"*1)....

Das 1.te Posting: Eine Vermutung:
http://bunker99.blogspot.it/2012/04/eine-vermutung-z.html
Links:
*1
http://bunker99.blogspot.it/2011/12/sternstunde-der-menschheit-z.html