sabato, dicembre 08, 2012

Maladie francaise








Die wirtschaftliche Tragödie, welche sich den PIIGS-Staaten seit einigen Jahren in dramatischer Geschwindigkeit abspielt; der kollabierte/ende Arbeitsmarkt, die stehengebliebene Realwirtschaft, die am Bankrott dahindarbenden Bankinstitute, die einbrechenden Industrie- und makroökonomischen Indexe; die verzweifelte Lage des Mittelstand, all dies erscheint sich in Frankreich in Zeitlupe abzuspielen; zeitlich Frankreich dabei auf einem längeren Ast zu sitzen erscheint, während die Äste, auf welchen Spanien, Griechenland, Portugal oder Italien gesessen sind, bereits abgebrochen sind.

Wobei Frankreich sich bisher nicht der von den Finanzmärkten geforderten wirtschaftlichen Schocktherapie gebeugt hat; durch harte Austeritätsmaßnahmen die Rezession zu verschärfen, bis hin zum Stillstand der Realwirtschaft, um damit weniger Steuereinnahmen zu haben und auch den gesunden Teil der Wirtschaft zu zerstören, somit sich noch nicht mit dem finanziellen Virus der PIIGS_Staaten angesteckt haben, aber unübersehbar bereits im Zangengriff und die Alternativlosigkeit radikaler Strukturreformen, nur zeitlich aufgeschoben, aber man darum nicht mehr herumkommen wird.

Frankreich hat also bisher nicht, wie ein Spanien oder ein Griechenland, ein finanzpolitisches Eigentor nach dem nächsten wirtschaftspolitischen Eigentor geschossen, denn konnte sich, trotz aller Schwarzmalerei der Experten der Finanzmärkte, relativ gut halten.

Wobei die Sorgen der Experten der Finanzmärkte und der auf den Neoliberalismus dressierten Medien mehrere Problemfelder der Wirtschaft Frankreich ausgemacht haben; zum einen das sinkende Wirtschaftswachstum; wobei die französische Regierung im Moment noch mit +0,8% Wirtschaftswachstum im Jahr 2013 rechnet; IWF und OECD mit einer identischen Zahl, nur anstatt des + ein - vor der Prozentzahl.

Wobei jenem Glaubensbekenntnis der internationalen Finanzelite, bezüglich des Dogma des Wirtschaftswachstum; jenes hat sich international in den zurückliegenden Dekaden immer mehr abgeflacht, manche nennen es auch die Grenzen des Wachstum; wobei die Frage sich dabei ergibt, ob das kapitalistische Modell ohne signifikanten Wirtschaftswachstum, ob sich solch einem Modell politisch die Staatsform "Demokratie" halten wird.








Es dürften also die Reformmaßnahmen nur kurzfristig das Wirtschaftswachstum fördern; langfristig womöglich sogar kontraproduktiv; da global gesehen, den westlichen Staaten, eine Grenze erreicht wurde, wo man dann wie ein Japan nur noch auf sehr hohen Niveau stagniert, wobei die Schulden der europäischen Staaten (der Euro-Zone zum Beispiel) bis 2020 kontinuierlich steigen werden; England seine Sparmaßnahmen bis 2018 ausgedehnt hat; Italien es erst einmal gelingen muss, den andauernden Anstieg der Staatsverschuldung zu stoppen (was sehr unwahrscheinlich ist); Frankreich mit zur Zeit 90% des GDP (der kritischen Grenze) verschuldet, die PIIGS-Staaten mit ihrem Schlendrian einen massiven Anstieg bei der Staatsverschuldung seit 2010 verzeichnen und auch weiterhin verzeichnen werden.

Es werden also die Staatsschulden nicht über Nacht verschwinden, denn die Politik in Europa über den Zeitraum 2010-2020 hinaus beschäftigen; wobei um ein weiteres Märchen der Finanzelite zu entlarven.

Andauernd wird in einem jeden europäischen Staat von der Finanzelite und Arbeitgeberseite verlangt, endlich und längst überfällig, die Lohnnebenkosten zu senken, die Unternehmen stärker steuerlich und finanzpolitisch zu entlasten; wobei das auch seit geraumer Zeit getan wird und die europäischen Staaten einander konkurrieren, wer den Unternehmen die besten Bedingungen anbietet; wobei diese andauernde Kostensenkung auf Kosten der Arbeitnehmer, der Bevölkerung (welche mit ihrem Konsum ja über 70% zum GDP beitragen; was dann ja ebenfalls rückläufig sein wird) vonanstatten geht.

Und es hat sich bereits in der Vergangenheit gezeigt, das funktioniert nicht; z.B. die englische Premierministerin Margareth Thatcher mit ihrem Wirtschaftskurs, als Anfang der 80-er Jahre südkoreanische Firmen in England sich ansiedelten, da die Lohnnebenkosten in England bereits damals niedriger waren als in Südkorea und was ist heute....ein deindustrialisiertes England.....wo dann die Südkoreaner, nachdem diese staatliche Subventionen in 100-Millionen Euro Höhe einkassiert hatten, einfach in das nächste Land weitergezogen sind, um dort nochmals vom Staat abzukassieren....









Wobei, um ein wirtschaftliches Problem Europas anzuschreiben; die Arbeitslosigkeit, welche dem Euro-Raum einen neuen Rekordwert erreicht hat; im Oktober 2012 Frankreich die 3 Millionen-Grenze an Arbeitslosen durchbrochen hat; nach offiziellen Angaben im 3.Quartal 9,9% Arbeitslosenrate (inoffiziell 10,4%; real....:-(

Die psychologische Grenze von 10%, bei einer seit 14 Monaten steigenden Arbeitslosigkeit in Frankreich offiziell noch nicht erreicht wurde, aber die Menschen in Frankreich, nach Medienberichten, sich intensiv mit jener wirtschaftlichen Misere Europas auseinandersetzen und bezüglich Zukunft große Sorgen haben; ein ähnliches Schicksal wie die PIIGS_Staaten zu erleiden.

Also Frankreich hat das gleiche Problem, wie die PIIGS-Staaten zum Beispiel bezüglich der Jugendarbeitslosigkeit, wobei diesbezüglich immerzu der Arbeitsmarktreformen gefordert werden, um den Arbeitsmarkt flexibler, offener und breiter auszugestalten, was dann eigentlich zu mehr Arbeitsplätzen führen sollte (dem "hire and fire"), letzten Endes dann doch in der Realität zu prekären Arbeitsverhältnissen führt, zu einem neoliberalen Gesellschaftsmodell, das meiner Meinung nach, in Frankreich politisch nicht durchsetzbar ist.

Wobei jene Arbeitsmarktreformen immer als Wundermittel gepriesen werden; wobei doch bei ähnlichen Experimenten der Vergangenheit, das Ergebnis doch eher unterdurchschnittlich war; man damit der Psychologie der Märkte folgt und zum Psychopathen gegen die eigene Bevölkerung wird.

Wobei die reale Verschuldung der westlichen Staaten:






Da sind keine kurzfristigen politischen Lösungen gefragt, da wird eine Arbeitsmarktreform oder ein Austeritätskurs kurzfristig wenig ändern; da geht es auch um die Grenzen eines Wirtschaftswachstum um jeden Preis; da geht es darum, das man sich im Westen vom Dogma des immerwährenden Wirtschaftswachstum verabschieden muss (was politisch die Demokratie in schwere Gefahr bringen wird; zumindest das, was man im Westen als Demokratie bezeichnet), das GDP pro Kopf in Europa sinken wird und nicht wie bisher, immerzu steigen....

Nur die Frage der Geschwindigkeit bleibt, in Griechenland in einem Jahr, in Frankreich in zwei Jahrzehnten, in Deutschland in einem halben Jahrhundert und diese wirtschaftliche Entwicklung wird sich so ausprägen; das die Arbeitslosenzahlen gleichzeitig hoch bleiben werden; das heißt, die Jugendarbeitslosigkeit bedeutet nichts anderes, als das jene Leute auf dem Arbeitsmarkt keinen Platz haben und wohl auch schwer ebendort einen Platz finden werden können.

In Italien zum Beispiel gibt es bereits eine Lotterie in einer Supermarktkette, bei jedem Einkauf von über 30 Euro ein Los und der Hauptgewinn jener Lotterie ist ein Job als Kassierer/innen bei jenem Supermarkt *1....Mahlzeit Wohlstand....

Wobei, was den italienischen "pagliacci" wohl als nächstes einfallen wird; was verlosen sie als nächstes....einen Parlamentssitz im Dekadenzloch Rom, einen Platz zwischen den Bingo-Bongo-Clowns....was verlosen sie als nächstes....eine Bunga-Bunga Fete, um weiterhin das Gespött der ganzen Welt zu sein....was verlosen sie als nächstes....wer sich zwischen diesem beleidigenden und drohenden geistlosen Pöbel noch als Mensch bezeichnen darf und wer nicht?








Aber Frankreich konnte sich den abgelaufenen drei Quartalen 2012 relativ gut halten und ist nicht abgestürzt, wobei 2013 übrigens in Europa wirtschaftlich wesentlich schlimmer, als das bereits wirtschaftlich katastrophal verlaufene Jahr 2012 verlaufen wird; sagen zumindest die Notenbanker Deutschlands und Österreichs. *2

Wobei das mit der Zeitlupe in Frankreich, bezüglich der wirtschaftlichen Tragödie in Europa, da ist es dann wohl ähnlich wie bei der EZB....als wichtigste Taktik zu verzögern, Zeit zu gewinnen, den Abstieg so lange wie möglich hinauszuzögern....von den Zombiebanken zu einer Zombiewirtschaft, wobei die globale wirtschaftliche Machtverschiebung wird man damit nicht aufhalten können und um das geht es auch in Frankreich, welches 750.000 Industriearbeitsplätze in den letzten Jahren verloren hat; dessen Anteil am Welthandel rückläufig ist.










Gleichzeitig die Geldflutung durch die EZB; zur größten aller möglichen Blasen, der Geldblase....aber bezüglich rückläufigen Anteil Frankreichs am Welthandel,wobei dabei immerzu die schwachen Exportdaten herangezogen werden; wo Frankreich der wichtigste Handelspartner Deutschlands auf der Welt ist und wie man es auch sieht, die Deutschen ziehen die Franzosen mit und umgekehrt, ohne geht es nicht; miteinander zwar auch nicht; aber die Deutschen haben ein vitales Interesse und sind darauf angewiesen, das Frankreich so lange wie möglich ihrem BIP bei 100% bleiben; ansonsten zahlen die Deutschen etwas mehr, als ob jetzt Griechenland aus der EuroZone hinausspringt oder ein Spanien (wobei Spanien das größte Problem ist, bei denen wäre es wirtschaftlich sehr sinnvoll die alte Währung mit Abwertung einzuführen).











Wobei als weiteres Krisenzeichen Frankreichs die negative Handelsbilanz angesehen wird, die sich folgendermaßen ausformuliert:






Wobei nicht nur diesbezüglich, die starren Strukturen in Frankreich angeprangert werden; der unflexible Arbeitsmarkt (die Alternative ist übrigens, was niemand schreibt, prekäre Arbeitsverhältnisse) die schwachen Exportdaten, dabei von strukturellen Schwächen in Frankreich geschrieben wird, wobei das Herzstück der Kritik sich gegen die für europäische Verhältnisse hohe Staatsquote von 57% richtet, dahingehend, das der Traumberuf der Franzosen staatlicher Beamter ist, wie übrigens auch in den PIIGS-Staaten; zum Beispiel in Kampagnien 180.000 zu allem bereite Bewerber für 40 Stellen bei der Forstbehörde diesem Herbst angetreten sind.

Und wenn man dem Markt folgt, dann dürfte es jene 40 Stellen bei der Forstbehörde, dieses Beamtenwesen in Frankreich gar nicht geben; denn das müsste vom freien Markt geregelt werden; da hätte man dann ja eine Arbeitslosenquote von 40% (offiziell natürlich exakt 8,5%....:-).

Wobei, sorgt nicht gerade jene hohe Staatsquote unter anderem auch dafür (welche natürlich auch negative Aspekte beinhaltet), das die "consumer confidence"; das der Konsum, das der Einzelhandelsumsatz; das die soziale Lage einigermaßen stabil bleibt; obwohl die in Frankreich bereits auch als labil zu bezeichnen ist.

Und ist es nicht so, das der Staat Frankreich sich das nicht mehr leisten kann, diese hohe Staatsquote, dagegen was getan werden muss; aber gleichzeitig, wenn man diese Staatsquote senkt, dann brechen dem Staat womöglich die noch größeren Einnahmen hinweg, als wenn Frankreich, wie eine EZB dann nur auf Zeit spielt, ohne vorher alles totzuhölzern á la Deutschen.

Und bezüglich negativer Handelsbilanz; die USA haben seit 1985 eine enorme negative Handelsbilanz mit China und da schreit keiner, denn das ist die Psychologie der Märkte, die von einigen wenigen gesteuert werden.











Aber einmal abgesehen davon, das das Schreckgespenst der internationalen Märkte, bezüglich einer Wahl des Hollande Francois, nicht eingetreten ist, die französische Börse CAC 40 nicht eingebrochen (wie anno dazumal beim Mitterand) ist; dann diese hält sich für europäische Verhältnisse erstaunlich gut....hat eine gute Performance dieses Jahr; französische Aktientitel sind noch gefragt; werden von den us-amerikanischen Investmentfirmen gekauft (u.a. den "omnipräsenten BlackRock); was doch der Schwarzmaler Lügen straft, welche Frankreich bereits in der Gesellschaft solch illustrer Staaten wie Griechenland sehen.

Wobei die neoliberal dressierte Presse, einmal abgehen das diese einigen Superreichen gehören; deren Geschreibe zwiespältig zu bewerten ist; viel Positives, aber wenn man den englischen "The Economist" herannimmt, da kann man dann schon von einer Frankreich-Phobie schreiben.

Wobei "The Economist" und Frankreich, das ist wie beim Establishment Tirols und mir, die werden auch keine Freunde mehr werden:











Und: *3












Wobei das nächste Schreckgespenst der internationalen FinanzElite jene ist, das die Superreichen Frankreich verlassen....da kommt man an keiner Grenze mehr heraus, denn alles mit einer ewigen Kolonne an französischen Superreichen verstopft ist...ja gibt es da in Frankreich überhaupt noch irgendeinen Superreichen, der nicht auf seinen gepackten Koffern sitzt?

Und einmal von den üblichen Verdächtigen abgesehen, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein (der Finanzelite folgend, müssten ja alle europäischen Staaten so werden wie ein Luxemburg)....die französischen Superreichen fliehen in das nahe Belgien....ja glauben die Redakteure jener Zeitungen/Zeitschriften, das man ihnen jeden Bullshit jetzt glaubt....wirklich jeden Bullshit?

Aber jene Superreiche, die dann trotzdem bleiben, also an einer Hand dann scheinbar abzuzählen, hat die schon irgendeiner interviewt, denn da wird eine mediale Hysterie erzeugt, die mehr politisch motiviert ist, denn von den realen Zuständen, das ist wiederum die Psychologie der Märkte.

Wobei für die BusinessWeek, für Bloomberg, für die Engländer....:-)....also eine ausgegrabene Statistik, das Frankreich wirtschaftlich und haushaltspolitisch besser gewirtschaftet hat, als etwa ein "mickriges" Deutschland oder ein England:












Aber das zählt ja nicht, ja genau, was zählt ist die Psychologie der Märkte, so labil wie ein Vierjähriger auf Süßigkeitenentzug.

Da muss die Staatsquote gesenkt werden, der Arbeitsmarkt reformiert werden; da muss man jeden europäischen Krisengipfel so anlegen, das dieser nicht nur scheitert, denn die völlig falschen Signale an die Märkte schickt, das namentlich nicht nur auf den Finanzmärkten die Panik, denn auch politisch nur noch Panik herrscht; das ist nicht professionell, das ist dilettantisch dieses politische Krisenmanagment in Europa.

Wobei, wenn man so zurückdenkt, was ein österreichischer Finanzminister, wie ein Grasser so dahergeplappert hat; mit Beliebtheitswerten während seiner Amtszeit von wohl über 85%; seinem Märchen mit dem NullDefizit als neoliberale Marionette.....

Und um das geht es nicht, denn es geht um die Realpolitik, es geht in der Politik nicht um Marketing, Werbung; Eitelkeit oder Selbstherrlichkeit, deshalb auch der Spagat von Romney zu Hollande, denn denen geht es um die Politik, nicht um Beliebtheitswerte bei den Schwiegermüttern von über 85%.

Also es geht um Realpolitik, nicht um Hollywood, nicht die Leute, wie die östereichischen Politiker, noch zehnmal dümmer zu verkaufen, als diese ohnehin schon sind.









Wobei nur so nebenbei angemerkt, bezüglich der politischen Situation in Frankreich, die nach der Niederlage Sarkozys bei den Präsidentschafts/Parlaments/Senatswahlen in Frankreich Mai/Juni 2012 in der Opposition sich befindlichen rechten UMP (in Frankreich sagt man dazu gaullistisch), also die zerstören sich zur Zeit ja selbst in internen Grabenkämpfen....der Fillon und der Copé....die Zwei:








Da droht im Moment keine große politische Gefahr von der UMP.

Aber um nicht abzuschweifen....

Die Franzosen waren schon immer ziemlich eigensinnig; haben ihre eigene Kohlsuppe gekocht; haben sich nicht, wie die restlichen Europäer (Spanier, Deutschen, Italiener) von den US-Amerikanern domestizieren lassen, dazu ein Zitat von Paul Valery:

Nur durch das Extreme hat die Welt ihren Wert, nur durch das Durchschnittliche Bestand.

Aber am 18.11.2012 haben die Märkte wieder zugeschlagen; die Geschwindigkeit in der wirtschaftlichen Tragödie Europas für Frankreich erhöht; die Top-Bonität Frankreichs abgewertet, jene Englands nicht....wobei das ist Psychologie der Märkte, das ist ziemlich willkürlich, hat womöglich mit jener politischen Personalie zu tun:










Aber Europas Wirtschaft, wie ein Schneemann im Frühling:









Und die Sonne im Fall Frankreichs sind die internationalen Finanzmärkte, deren Mägen, gefüllt mit Spanien und Portugal; die wollen die absolute Macht auf diesen Planeten und Frankreich ist dabei noch nicht gefallen.

Wobei nicht alles was die Deutschen sagen und tun, das ist nicht alles des Weisheit letzter Schuss.

Es steht noch nicht fest, das die wirtschaftspolitischen Rezepte der Deutschen funktionieren, womöglich der französische Weg langfristig sogar der Bessere ist und auch wenn alle glauben, das die Deutschen immer goldrichtig liegen, deren wirtschaftlichen Methoden doch sehr diskutabel sind (zum Beispiel im Bezug auf die eigenen Bevölkerung).

Das nicht alles was die Deutschen sagen, in ihrer Ausgangsposition, als größte Wirtschaft in Europa, mit der zweitmächtigsten Person auf diesen Planeten im Kanzlerinnenamt; das ist immerzu vor allem für die Deutschen gut, für die deutsche Wirtschaft....für die französische Wirtschaft als größter Handelspartner womöglich auch....aber für die portugisische, spanische oder italienische Wirtschaft sind das der Krisenlösungsrezepte, welche vor allem Deutschland andienlich sind, vor allem Deutschland wirtschaftlich zu gute kommen, das sollte man immerzu bedenken, wenn Deutschlands Stimme in Europa als einzige gehört wird und die deutschen Rezepte überall zu funktionieren haben, was diese nicht tun.









Muss heutzutage eine Regierung die soziale Solidarität als erstes kündigen, um an den Finanzmärkten zu überleben und Hollande lehrt dabei (bis zum jetzigen Moment) das Gegenteil; das der soziale Zusammenhalt erhalten bleiben muss und nicht alles in einem "Hauen und Stechen" unterzugehen; wobei die steigenden Arbeitslosenzahlen in Frankreich; zum Beispiel der Autoindustrie, wo Frankreich nichtdestotrotz, auch trotz staatlicher Zuschüsse für jene Autoindustrie, mit Renault-Nissan und Peugeot die Nr. 2 und Nr. 3 in Europa ist; die viertgrößte Militärmacht der Welt, fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, ....

Und die Franzosen müssen sich auch der Psychologie der Märkte beugen.

Und da läuft doch etwas falsch, wenn es nur noch um die Quartalszahlen bezüglich Wirtschaftswachstum geht, wenn nichts mehr anderes zu zählen hat, als die Meinung einiger Börsenanalysten und Finanzexperten; z.B. wenn ein Georg Soros Stimmung macht; das macht der nicht um zu helfen, denn um Geld zu verdienen; der legt dabei falsche Fährten, gibt widersprüchliche Aussagen und am Ende hat dieser sein Geld verdient; wobei so einer, der den englischen Pfund entwertet hat; Millionen von Familien in England arm gemacht hat; das so einer auch 20 Jahre später noch das Sagen hat, das sagt alles über das kapitalistische System und wie es funktioniert.

Da gibts dann bei den US-Amerikanern eine Citigroup und in Italien eine Unikredit, da gehts es gar nicht mehr um die Bevölkerung, um Marktsegmente oder die Realwirtschaft, denn da geht es nur um die Psychologie der Märkte, welche von einigen Banken und Superreichen bestimmt wird.

Die völlige politische und wirtschaftliche Entmündigung hin zum Neofeudalismus; aber genau....who cares....die Leute wollen ja nur fressen, trinken, vögeln und solche Leute wie mich fertigmachen....und macht nur weiter FinanzSuperreiche-ExpertenBullshit....macht was ihr wollt....








Aber der Problematik sich von einem anderen Gesichtspunkt zu nähern:

Warum gibt man den internationalen Märkten so viel Macht und so viel Einfluss; wenn dann ein Frankreich wirtschaftlich erkrankt; wenn Frankreich als fünftgrößte Wirtschaft dieser Welt sich nach dem Gutdünken einiger Wall-Street-Junkies ausrichten muss?

Wo ist denn da der Sinn....der wirtschaftliche Sinn; nicht der finanzielle Sinn?

Aber ist es nicht solchermaßen, das nicht die französische Wirtschaft krank ist (die noch einigermaßen gesund ist), denn das die Finanzmärkte krank sind.

Letzten Endes sind doch die Finanzmärkte krank, wo ein Staat von sehr kurzfristigen finanziellen Entscheidungen abhängig ist und langfristig....ja an der Börse mit ihren Hochfrequenzhandel, da ist ja eine Sekunde schon eine Ewigkeit....

Es ist doch solchermaßen, das die Finanzmärkte und deren Akteure krank sind und nicht Frankreich.

Und ist schon klar, man unterliegt den Denkmustern und Dogmen jener Finanzmärkte, die bestimmen....aber muss man das....muss man alles reformieren, bis man das totale Prekariat dann hat....muss der Staat wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen funktionieren....wenn doch sowieso jeder wirtschaftliche Bereich massiven Staatseingriffen unterworfen ist....die Stahl-Branche der USA; der militärisch-industrielle Komplex in Europa doch vom Staat abhängig ist und ist es nicht besser die Leute haben eine Arbeit; auch wenn dafür das Staatshaushaltsdefizit um 0,4% steigt.

Und man wird heutzutage von den Märkten geschlachtet, wenn das Staatshaushaltsdefizit um 0,4% steigt, aber wenn die Arbeitslosenzahlen bei 32,3% verbleiben....das stört niemanden....das hat keine Auswirkungen....

Das ist doch vom Anfang bis zum Ende alles Bullshit.








Und da geht es nicht um rechts oder links (das ist mir egal), denn da geht es um sinnvolles politisches und wirtschaftliches Handeln, also etwas, das man in Europa dann wohl sehr selten vorfinden wird, wo politisch ja nur die Interessen der Finanzelite bedient werden oder politisch vernünftig....das sind der Irren in Italien oder einem Spanien....diese Politiker....wo es auch keine Aternative, ob links oder rechts, dann gibt....das sind der Irren, denen ist das Volk vollkommen egal....

Aber bevor ich mich da argumentationslos verliere.









Ich muss mich in die Daten Frankreichs erst hineinarbeiten; muss noch viel lernen, bevor ich über Frankreich qualitativ hochwertige Aussagen treffen kann, das kann noch dauern, dachte an 2 monatliche Postings über Frankreich, das nächste Mal wird es dann schon nachhaltiger, informativer und professioneller ausfallen.

Aber bei jenem ersten Einblick bezüglich Frankreich....was mir da aufgefallen ist, wo man zum Beispiel in einigen Artikeln Frankreich und Italien verglichen hat, wie Sonne und Mond; z.b. jener Artikel, als ein weiterer Grabstein Italiens *4

Aber was bei den Franzosen, deren Wirtschaft und Kultur auffällt.










Und das ist auch einer der Gründe, warum Frankreichs Wirtschaft stabil ist, keine PIIGS-Staaten Katastrophe, das die Franzosen bei ihrem wirtschaftlichen Handeln; ihrem politischen Vorgehen (zum Beispiel der Industrieminister und Mittal; in Tirol unvorstellbar); da gibt es einen großen Unterschied zu dem Wirtschaftlichen Italiens und Tirols.

Es läuft wirtschaftlich und politisch etwas anders, denn die Leute haben im Gegensatz zu den Italienern und Tirolern der politischen Eier; die lassen sich nicht von drei Superreichen zum Spielzeug degradieren.

Wobei die Italiener/Tiroler doch die einzigen global sind, die Eier haben; anstatt dem Gehirn der Eier und mehr haben sie dann ja auch nicht, wobei die Franzosen, die haben eine Geschichte, eine Verfassung, eine Würde, eine Ehre und Nazifaschisten Tirols, ja das ist schon wieder ein Jude:




Aber der große Unterschied; es wird darauf Wert gelegt, das man nicht auf ein italienisches oder tirolerisches Level herabsinkt, politisch wie wirtschaftlich; womit Hollande auch die Präsidentschaftswahlen gegen den "Bling-Bling-Sarkozy" gewonnen hat, dazu ein Zitat von Hollande zu seinem Wahlsieg:

Eine Amtszeit, die in ihrer Omnipotenz schwelgte endet mit dem Geständnis der Impotenz.

Das könnte man auf Italien 1:1 übertragen, nur da gibt es dann nur die impotente Omnipotenz; als der geistig Kleinsten sich in die Höhen tirolerischen Bestialischen zu schwingen, um dann, zur Überraschung aller Italiener, abzustürzen in die Niedertungen des Tierischen.

Da hat sich gefunden was zusammengehört; die italienischen Faschisten und die tirolerischen Nazifaschisten, um als der Tiere und nicht als der Menschen zu leben; um substanzlos in bedeutungslosen Konsum ihre Bestialitäten auszuleben und groß dazustehen ihrem verschlissenen Stiefel, wo es aus jeder Ritze nach etwas Dreck und Plastik stinkt.

Also einer der Hauptgründe, das Frankreich wirtschaftlich "gut" dasteht; im Vergleich zu den PIIGS-Staaten; ist die politische und wirtschaftliche Tatsache, das in Frankreich nicht so schäbig wirtschaftlich und politisch gehandelt wird.

Man verzichtet auf diese Schäbigkeit, die den italienischen und tirolerischen Kapitalismus dann auszeichnet....man muss nicht immer auf dem untersten Level leben und agieren....man hat nicht solch schäbiger Menschen, solch schäbiges Wirtschaften und Politisches....man versucht ein bestimmtes Level zu halten, wo nicht nur die Gestaposchweine an den politischen/wirtschaftlichen Futtertrögen, wo die Frauen sich nicht auf einige hochnäsige Gestapohuren reduzieren.

Man hat dann, nicht wie in Tirol, der schäbigen Leute in der Wirtschaft und der Politik, der bestialisierten Bestien im Tierischen, man hat dann als Frankreich auch etwas Anstand, etwas Würde und Ehre und nicht nur einen Caligula mit seiner Entourage zum Volksvergewaltiger.

Man hat dann auch der anständigen Leute, nicht wie in Tirol oder Italien nur der schäbigen Leute; deren ganzes Glück im Unglück der anderen Leute liegt, man ist nicht, wie das italienische oder tirolerische Establishment als ein Stück Dreck auf die Welt gekommen, um jene als das noch größere Stück Dreck zu verlassen; man hat so etwas wie eine Zivilgesellschaft und nicht nur der Hinterwalddeppen mit einigen römischen Faschisten.








Man hat dann nicht diese Schäbigkeit der Leute in Frankreich; denn etwas Niveau, etwas Klasse, etwas Kultur und nicht nur diese tirolerische und italienische Schäbigkeit, diese Niveaulosigkeit, dieses tierische Bestialische, wo nichts Menschliches dann ist, denn der Menschen mit etwas Anstand und Würde, man ist dann nicht wie das tirolerische/italienische Establishment der Dreck dieser Erde.

Anmerkungen/Links:
*1
http://www.zerohedge.com/news/2012-12-04/tuesday-not-humor-jackpot-italian-lottery-supermarket-job
*2
http://www.reuters.com/article/2012/12/07/us-bundesbank-economy-idUSBRE8B608C20121207
*3
http://www.economist.com/news/leaders/21566640-why-france-could-become-biggest-danger-europes-single-currency-time-bomb-heart
*4
 http://www.zeit.de/2012/22/Grenzstaedte-Ventimiglia-Menton