giovedì, luglio 31, 2014

Money for nothing










Bevor ich nächste Woche, ob der Unikredit-Angelegenheit konkret werde, möchte ich in der Zwischenzeit den Österreichern (wohl vergeblich) etwas zu erklären versuchen....

Auch wenn die gesamte Angelegenheit, ob der Kostenfrage, eher absurden Charakter trägt, möchte ich doch im Folgenden nicht nur den Österreichern, denn den Europäern eine bestimmte Problematik ansatzweise zu erklären versuchen....

Wobei im Gegensatz zu den gekaufen Büchern, wo der Spruch umgeht "um so mehr Bücher verkauft werden, um so weniger wird gelesen", von den Postings in diesem Blog hoffentlich dann nicht nur 3,7% des Textes gelesen werden, wie bei den Bestsellern, wie es das WSJ folgenden Artikel festgehalten hat:

http://online.wsj.com/articles/the-summers-most-unread-book-is-1404417569

Deko nunmal, aber zum Konkreten:

Die westliche Moral (Europa) ist etwas völlig anderes als die östliche Moral (Asien).

Die Moral in Japan und die Moral in Saudi-Arabien haben nichts miteinander zu tun, denn formulieren sich völlig unterschiedlich aus.

Der Kapitalismus in den USA und der Kapitalismus in Vietnam haben sehr wenig Berührungspunkte und ja es gibt Völker, welche im kapitalistischen System aufblühen (z.B. Südkorea) und es gibt Völker, welche versagen (z.B. Haiti).

Die religiöse Komponente formuliert sich in Australien gänzlich anders aus als zum Beispiel in Somalia.

Demokratie bedeutet in Italien etwas gänzlich anderes als in Russland.

Die Gesellschaftsstruktur von Frankreich und jene von Singapur haben sehr wenig miteinander zu tun.

Die chinesische Information ist eine andere Information als die schwedische Information.

Die Traditionen in der Schweiz sind gänzlich anders, als die Traditionen in Bolivien.

Die Marktwirtschaft in England und die Marktwirtschaft in Ruanda sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte.

Reichtum wird in Nepal gänzlich anders gesehen, als wie Reichtum in Deutschland angesehen wird.

Es ist also eine multipolare Welt und nicht mehr eine unipolare Welt.








Es ist kompliziert und nicht schwarz/weiß und es ist sogar sehr kompliziert....

Die westlichen Werte gelten für den Westen und nur noch dort und in Asien z.B. gelten die asiatischen Werte und nicht die westlichen Werte.

Begriffe, welche in Europa Universalwert besitzen, sind im Nahen Osten bedeutungslos.

Wobei bereits in Europa Begriffe und Werte von Nation zu Nation unterschiedlich ausformuliert werden, z.b. was die Österreicher für gerecht empfinden, empfinden die Rumänen als ungerecht.

Aber was in Indonesien schön ist, kann man in Portugal für hässlich halten.

Was ein Brasilianer für gesund hält, ist für einen Usbeken krank und was für einen Polen verrückt ist, ist für einen Tschechen ganz normal.

In Europa ist es pervers einen Internet-Po.... sich anzusehen und in Afrika ist es pervers das Grundwasser von 5.000.000 Afrikanern für eine europäische Kupfermünze zu vergiften, wo daran dann 50 Jahre lang 5.000 Afrikaner ein jedes Jahr sterben.

Und nicht nur ob der Staaten, denn auch ob der persönlichen Ebene....

In der russischen Region Chukotka ist ein moderner Raubritter wie Abramowich ein Held und im russischen Moskau ein Verbrecher, ja in Österreich ist ein Adolf Hitler anscheinend immer noch ein politisches Vorbild und im Rest der Welt dann etwas weniger....

Aber um einmal etwas Wirtschaftliches zu bringen....

Insiderprofite bei Privatisierungen von Staatseigentum sind in den meisten Ländern (ob Europa, Afrika oder Asien) der wahre Hauptbeweggrund für Privatisierungen von Staatseigentum, aber auch nicht überall (z.B. Nordkorea oder Kuba:-).

Der zweitreichste Mann der Welt, der libanesisch-stämmige Mexikaner Carlos Slim (mit seiner Grupo Carso) ist laut westlichen Wirtschaftsmedien legal superreich geworden, aber die meisten Mexikaner sind der gegenteiligen Meinung.

Wer hat Recht?

Also es ist gar nicht so einfach zu urteilen, ja nur eine Meinung zu haben, denn es hängt unter anderem von der Information ab, über welche man verfügt, wobei man im Westen die westliche Information hat (z.B. Carlos Slim ist im kapitalistischen Kanon legal zu seinem Superreichtum gelangt) und in Mittelamerika die mittelamerikanische Information (z.B. Carlos Slim ist im rechtlichen und auch kapitalistischen Sinne illegal zu seinem Superreichtum gelangt).

Und neben der Frage nach dem Recht gibt es noch die Frage ob es nun gut ist oder nicht gut ist....

Ist es z.B. gut oder böse, dass 90% des weltweit privaten Konsum, von 15% derjenigen erbracht wird, welche in Ländern mit hohen Einkommen leben (aus dem United Nations Development Report).

Ist dies böse oder gut?

Für den Westen gut und für den Rest der Welt dann wohl etwas weniger....:-)











Warum hat man z.B. kein moralisches Problem mit folgendem Sachverhalt:

Der Westen (Europa) wendet in den Entwicklungsländern seit immer schon einen Laissez-faire Kapitalismus an, welchen man für die eigenen Heimatmärkte ablehnt, aber in den Entwicklungsländern und gegen die materiell armen Menschen durchsetzt.

Doch nur um skrupellos die Entwicklungsländer auszubeuten und ab zu zocken.

Ist dies gut oder böse oder gerecht oder ungerecht?

Und im Westen sieht man dies (moralisch blind) als "gut", obwohl es eher in einem Graubereich dann fällt.

Ist die Gesetzgebung im Westen (Europa) für das Volk gemacht oder doch für die Elite und deren Interessen?

Ja welche Information hat eigentlich einen Wert?

Nur jene Information, welche das kapitalistische System bestärkt oder jene Information, welche die Menschheit als "großes und ganzes" bestärkt?

Armut zu verbreiten oder breite Bevölkerungsteile in ein materielles Elend aus niedrigen Beweggründen, z.B. der Profitgier, zu stürzen, ist kein Verbrechen.....

Ja was für ein schlechter Witz diese Welt doch ist....

Das Kapitalvermögen einer Nation gehört dem Volk?

Nö, denn überall den üblichen 10.000.

Aber einmal ein konkreter Punkt:











Der Rechtsgrundsatz als Grundlage allem westlichen Recht ist der Schutz von Privateigentum und die Unverletzbarkeit von Verträgen.

Aber seit 2008 gibt es in Europa keinen Rechtsgrundsatz mehr, ob der andauernden Bankenrettung!

Da wurde jener Rechtsgrundsatz finanziell von den europäischen Banken ausgehebelt.

Die kalte Enteignung über die QE-Programme der EZB greifen auch das Privateigentum der Mittel- und Oberschicht an.

Aber zum zweiten Punkt....der Unverletzbarkeit von Verträgen....

Es ist in Afrika, Südamerika und Asien für die westlichen Großkonzernze die Normalität und nicht die Ausnahme Steuergesetze, Bank- und Kreditrecht zu brechen, z.B. die österreichische OMV (über welche ich noch ausführlich schreiben werde).

Glaubt niemand im Westen....ist aber genau solchermaßen....

Was erst die Banken so global aufführen....













Und da gibt es noch etwas....sozusagen das Öl der Geschäftswelt....

Die Korruption.

Und ob Korruption, Bank- und Kreditrecht, Steuergesetze....

Also daran ist nichts kriminell, denn da geht es nur um das Milliardenvolumen der Aufträge, kriminell ist auch nicht das Verhalten einer politischen, bürokratischen, behördlichen Klasse der letzten 5 Jahre z.B. im Hinterhof Europas.

Kriminell ist ja auch nicht die politische Korruption in Österreich (so Platz 150 im Korruptionsindex, dann eher Schlusslicht in Europa!), ja auch nicht in den einzelnen österreichischen Ministerien und wenn dies öffentlich wird, wie in den seltensten Fällen, dann stellt die Justiz aufgrund politischer Weisungsbefugnis nach 3 Minuten die Ermittlungen ein.

Es ist also sehr viel Kriminelles nicht kriminell, z.b. staatlicher Massenmord, ....

Es muss dabei nur das Verbrechen groß genug sein, dann ist es kein Verbrechen mehr....

So wie man dies im Hinterhof Europas gerne praktiziert....:-(

Dabei gilt nur die erste und wichtigste Regel....

Der Kapitalstarke (1%) kann den Kapitalschwachen (99%) nach Strich und Faden berauben und betrügen und wird dabei vom Recht, den dummen Frauen und den kleinkarierten Bürokraten immerzu bestärkt in seinem Handeln.

Dies nennt man am heutigen Tag in Europa das "Gute".

Und bevor ich da weiterschreibe, einmal einen Zwischensplitter in Form einer Anekdote:








Am 07.05.1999 traffen 5 us-amerikanische Bomben die chinesische Botschaft in Belgrad.

Folgender Wikpedia-Eintrag....
http://en.wikipedia.org/wiki/U.S._bombing_of_the_Chinese_embassy_in_Belgrade

In den Folgetagen kam es in der chinesischen Hauptstadt vor der us-amerikanischen Botschaft zu wütenden Studentenprotesten, wo Steine flogen und US-Flaggen verbrannt wurden....

Das Übliche nunmal....

Man hatte jene Studenten dabei gefilmt und zum Teil identifiziert, wobei ein Großteil ebenjener Studenten 1-5 Wochen nach jenen Vorfällen einzeln zur US-Botschaft in Peking zurückkehrten, um in ebenjener ein US-Visum für ein Studium in den USA zu beantragen.

Man hat einzelne Studenten dabei dann auch befragt, ob ihrer Teilnahme an jenen Protesten und der Tatsache, dass diese 1-5 Wochen später für die USA ein Visum ansuchend, ebenjene Botschaft aufsuchten und diese antworteten unisono, sie hätten eigentlich kein Problem mit den USA, wenn sie die Möglichkeit dann hätten ebendort zu studieren.

Und genau solchermaßen sind die Menschen.

Genau solchermaßen....nicht nur jene Chinesen....

Heute den Faschisten im Hinterhof Europas zujubeln und morgen den Kommunisten im Hinterhof Europas hinzujubeln....

Wie viele Menschen in der Zwischenzeit, ob der faschistischen Episode ihr Leben verloren haben oder wie viele Menschen, ob des nunmehrigen angesagten Kommunismus spurlos verschwinden....

Interessiert die ja niemals und niemanden und niemals jemals....

Welche Moral auch....welche Überzeugungen....wie die Leute sich verbiegen....mein Gott, mein Gott, mein Gott....

Aber zum nächsten konkreten Punkt:







Multipolar global und nicht mehr eurozentrisch unipolar.

Nicht mehr nur ich auf einer Seite und auf der anderen Seite die politischen Monster aus Östereich und dem Hinterhof Europas.

Und Erfolg wird nicht mehr nur eurozentrisch unipolar anhand der individuellen Fähigkeit "Geld zu vermehren" gemessen, denn nicht für alle Menschen auf diesen Planeten ist das Geld Gott!

Es gibt nicht nur den Gott namens Geld, denn auch einen kath./prot./jüd./musl./.../.... Gott.

Es gibt nicht nur den einen Lebenssinn namens Geldvermehrung.

Und was hat eigentlich einen finanziellen Wert?

Einem Menschen das Leben zu ruinieren?

Wegen einiger Tausender einige Milliarden Euros zu verlieren?

Nur ob der kranken Eitelkeit monströser politischer Totalnullen?

Aber zu was ist man auf dieser Welt?

Um Geld zu vermehren

Und ansonsten?

Alles andere hat anscheinend ja keinen Wert.








Für wen arbeiten, ja alle?

Für jene die das Geld vermehren.

Und zur gleichen Zeit....

Immer weniger Geld für immer mehr Menschen....
Immer mehr Geld für immer weniger Menschen....

Und überhaupt....

Man hat nur vor seiner Tür zu kehren.

Nur aus sich Selbst zu schauen.

Was die Leute machen? Die Welt? Die Banker? Die Politiker?

Nur nicht einmischen. Nur nicht sich zu Wort melden.

Niemals und nimmer mehr.

Man hat sich nicht zu interessieren.

Ob Wirtschaft oder Politik.

Oder des nächsten Leid.








Des übernächsten Elend.

Zerbrechen, um nicht zerbrochen zu werden.

Denn ein braves Schaf hat die schönste Wiese.

Ein dummes Huhn die dicksten Körner.

Schließlich ist ein jeder käuflich.

Damit die Großen ungestört machen können....

Was auch immer.

Nur nicht stören....

Ansonsten ist man ein Gestörte/r.

Zu schweigen hat man.

Wer nicht mitspielt?

Man weiß ja was.

Die Leute?









Haben einen nicht zu interessieren.

Die Leute sind schlecht.

Der Mensch ist böse.

Verrückt ist alles nicht geeicht Genormte.

Etwas Manipulation?

Ein wenig Indoktrination?

Man hat nur seine eigene Suppe auszulöffeln.

Die Winkeladvokaten machen das Geschäft ihres Lebens.

So funktioniert das System.

Auch wenn es nicht mehr funktioniert.

Alles Abweichende ist ja krank.









So wie die Leute alle krank werden.

Und den Planet verheizt man....

So in 3 Generationen.

Nach uns die Sinflut.

Denn nach dem Fressen kommt nicht die Moral.

Denn meistens gar nichts.

Das Primat des Geldes über das Leben.

Eine Kupfermünze und noch eine Kupfermünze.

Was ist dagegen ein Volk oder auch nur ein Menschenleben?

Und alle spielen mit.

Wo alle immer nur verlieren.

Aber alle haben mitzumachen.

Mit einem falschen Lächeln.

Denn wer aus der Reihe tanzt.

Hat keinen Boden unter den Füßen.

Die Wahrheit hat keine/r zu wissen.








Denn was man vorgesetzt bekommt.

Andauernd zu bejahen.

Und immerzu zu bejahen.

Augen zu und durch.

Die Kultur einer Klassengesellschaft?

Ist der Klassenunterschied.

Die europäische Kultur?

Ist ein österreichisches Inkassobüro.

Denn was zählt?

Der Gott Geld der Gottlosen.

Was zählt ein Menschenleben?

Überall weniger als eine Kupfermünze.

Profitiert Europa finanziell oder wirtschaftlich davon?

Nein.

Aber was ist das Gute auf dieser Welt?

Das Geld zu vermehren.

Warum lebt man?

Das Geld zu vermehren.

Was ist der Sinn des Lebens?

Das Geld zu vermehren.

Wer gewinnt immer?

Jene die das Geld vermehren.

Was ist die europäische Kultur?

Ein österreichisches Inkassobüro.